Donnerstag, 6. Januar 2011

Alisa R. – Vom ängstlichen Kind zur selbstbewussten jungen Frau

In einem kleinen Städtchen im Sauerland wurde vor 20 Jahren ein kleines Mädchen geboren: Alisa. Sie verbrachte eine wohlbehütete Kindheit, fiel lediglich durch ihre Ängstlichkeit auf. In der Grundschule war sie auch sehr zurückhaltend, wenig selbstbewusst. Sie wollte gerne mutiger sein, scheiterte doch immer wieder an ihrer Angst. Gut in Erinnerung ist mir eine Szene, als Alisa mit einer Freundin bei uns schlafen wollte. Als der Zeitpunkt gekommen war, dass die Eltern ohne sie fahren wollten, ging es nicht. Alisa war ganz verzweifelt, sie wollte so gerne eine Nacht bei uns verbringen, wollte tapfer sein, doch die Angst war größer. Die Tränen kullerten ohne Ende. Oh je, dachten wir damals, was soll bloß aus diesem Kind werden.
Doch dieses Kind lernte selbstbewusster zu werden. Plötzlich klappte es mit dem Schlafen bei anderen Leuten, sie traute sich mehr und mehr zu. Mit jedem Lebensjahr wurde sie selbstbewusster. Als sie 18 war fasste sie den Plan nach dem Abi nach Australien zu gehen, als au pair. Diesen Plan fanden alle super, doch viele hatten heftige Bedenken. War sie selbstsicher genug um das zu schaffen? Würde sie Angst und Heimweh beiseite schieben können?
Doch Alisa hielt an ihrem Plan fest. Alles wurde organisiert und dann ging es nach einem Abschiedsfest auf nach Down Under. Auch dort meisterte Alisa einige Hürden und trägt nun die Früchte ihres Mutes. Bei der zweiten Familie als au pair läuft alles gut.
Alisa, deine Entwicklung ist sensationell, dein Mut und deine Entschlossenheit Probleme zu meistern sind super. Du bist für mich eine Heldin des Alttags und für alle schüchternen und ängstlichen kleinen Mädchen und Jungen ein Vorbild. Mach weiter so – dann steht dir die Welt weiterhin offen.

Sonntag, 26. Dezember 2010

Freunde – Die Helden die das Leben lebenswert machen

Es gibt ein Sprichwort das lautet: Freunde in der Not gehen hundert auf ein Lot. Wie schön ist es, in der Not zu erfahren, dass es sehr viele Freunde gibt, die sich kümmern, die mitfühlen, sie sich an weit zurückliegende Begebenheiten erinnern. So geschehen bei meiner Freundin Iris. Sie musste innerhalb eines Jahres den Verlust ihres Bruders und ihrer Mutter verkraften, war plötzlich „Waisenkind“. Und da sind sie, die Freunde, die trösten, einfach da sind und signalisieren, wir sind nun deine Familie. Freunde, die Halt geben, die stützen sind etwas Kostbares in dieser Welt in der es häufig nur um schneller, besser und edler geht. Der wahre Reichtum ist jedoch etwas was aus dem Herzen kommt, was mit Liebe gegeben wird: Freundschaft und Zuneigung. Ich danke den lieben Freunden aus Fredeburg, Hilden, Neuenrade, Werdohl oder woher auch immer für das was ihr Iris gegeben habt, ihr alle seit etwas ganz wertvolles und kostbares und meine Helden des Alltags

Donnerstag, 8. Juli 2010

Gelebte Werte - Helge J.

Viele Menschen reden über Werte, wie Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft, ohne sie auch nur im Ansatz zu leben. Andere leben diese Werte ohne darüber zu sprechen. Letztere sind heute leider eher die Ausnahmen. Um so schöner, dass ich selber einen Menschen kenne, der Werte lebt und für den das eine Selbstverständlichkeit ist. Er heißt Helge und ist Schwede, er wohnt mit seiner Frau in dem Dorf, in dem wir seit 15 Monaten ein Haus haben. Von Beruf ist er Sprengmeister, doch er hat viele andere Talente. Helge ist deswegen weit über die Grenzen seines Dorfes bekannt. Wir durften ihn, dem Himmel sei Dank, auch ganz am Anfang unseres Hausbaus kennenlernen. Wo auch immer Not am Mann ist, (im wahrsten Sinne des Wortes) hilft Helge. Uns hat er im Juni vier riesige gefällte Bäume in 30 cm Stücke gesägt, uns Paletten zum Stapeln des Holzes geschenkt und uns eine Maschine zur Verfügung gestellt mit der wir das Holz in Kamingerechte Stücke zerkleinern konnten. Er kam nach "seiner" Arbeit ab und zu vorbei um zu sehen, ob wir mit "unserer" Arbeit klar kommen und hat uns noch den einen oer anderen guten Ratschlag gegeben. Als Helge seine Maschine abholte, wollten wir ihn gerne bezahlen. Doch das ging gar nicht, er wollte kein Geld, es sei eine Selbstverständlichkeit zu helfen und er habe es sehr gerne gemacht, wir könnten ihm ja auch irgendwann mal helfen. Wir waren platt, haben uns aber auch sehr gefreut. Da standen wir einem Menschen gegenüber der unsere Ideale lebt, sensationell. Natürlich bekam Helge von uns Alkohol geschenkt (schließlich ist er Schwede) doch das war nur eine nette Geste für die vielen Stunden in denen er hart für uns gearbeitet hatte.
Solche oder ähnliche Geschichten gibt es vielfach von Helge und ich hoffe, es kommen noch viele dazu.
Helge, du bist ein echter Held des Alltags!

Dienstag, 6. Juli 2010

Hallo alle,
wenn ihr Helden des Alltags kennt und die Geschichte in meinem Blog veröffentlich werden soll, dann schreibt mir bitte: ache-jansen@t-online.de
Ich freue mich auf eure Geschichten mit denen wir es schaffen einigen Menschen zu zeigen was Werte sind und was Glück ist und sein kann.
Vielen Dank für eure Unterstützung und liebe Grüße
eure Margret

Montag, 5. Juli 2010

Ein Traum wird Realität

Seit einigen Jahren träume ich davon ein Buch zu schreiben, Titel: Helden des Alltags. Allerdings beansprucht es viel Zeit Bücher zu schreiben - wer hat die schon? Doch dann kam die tolle Idee von Bernd, den ich bei einem Seminar von Jörg Löhr kennengelernt habe:" Schreib einen Blog, dann kannst du sofort starten." Und nun ist es also vollbracht, ich stelle den Blog ins Netz. Wie schön! An dieser Stelle dir, lieber Bernd nochmals tausend Dank.
In den nächsten Wochen werde ich die Geschichten meiner Helden des Alltags hier einstellen. Da ich vorher mit den Personen reden möchte, ob sie einverstanden sind, kann es noch etwas dauern. Aber der Anfang ist gemacht und ich freue mich riesig.
Bis demnächst
eure Margret